Schutz vor sexueller Ausbeutung im Freizeitbereich

Projektbeschrieb

Der Freizeitbereich gilt in der Jugendarbeit als Hochrisikobereich für Grenzverletzungen und sexuelle Ausbeutung. Viele Organisationen, insbesondere solche mit einem hohen Anteil an Freiwilligenarbeit, sind mit der Herausforderung konfrontiert, dass es ihnen an Fachwissen und Ressourcen mangelt, um Präventionsmassnahmen zu entwickeln und diese in ihren Alltag einzubauen.

Das in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Limita initiierte Präventionsprojekt zielt darauf ab, diesen Herausforderungen zu begegnen. Es ermöglicht Jugendvereinen und -verbänden, beim Entwickeln und Umsetzen von Präventionsmassnahmen kostenlos unterstützt zu werden. Wir arbeiten eng mit Vertreter*innen unserer Mitgliedsorganisationen zusammen, um Konzeptvorlagen und Präventionsinstrumente zu erstellen, die dann allen Mitgliedsorganisationen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

Projektphasen

Das Projekt erstreckt sich über drei Jahre und gliedert sich in drei Phasen:

Phase: Verhaltenskodex
- Zeitraum: September 2024 - August 2025 
- Fokus auf die Erarbeitung eines Verhaltenskodex

Phase: Schutzkonzept
- Zeitraum: September 2025 - März 2026 
- Schwerpunkte sind Personal-, Melde- und Krisenmanagement

Phase: Direkte Prävention
- Zeitraum: Juli 2026 - März 2027
- Konzentration auf direkte Präventionsmassnahmen und Beteiligungsmanagement

Zu Beginn jeder Phase finden Sensibilisierungsworkshops statt, gefolgt von der Bildung von Arbeitsgruppen, die gemeinsam mit der Limita an Präventionsvorlagen arbeiten, die der Lebenswelt der Mitglieder verschiedener Organisationen im Freizeitbereich entsprechen und dazu beitragen, Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt zu schützen. 

Mehr Infos?

Engagierst Du dich in der Jugendarbeit und würdest gerne mehr über das Projekt erfahren? Natalia Skowronek freut sich über deine Mail.