13.12.2024
Jugendorganisationen feiern Erfolg: Keine Kürzungen der KJFG-Mittel im Jahr 2025
Der National- und der Ständerat haben entschieden, das Budget 2025 für das Kinder- und Jugendförderungsgesetz (KJFG) beizubehalten. Konkret bedeutet dies, dass die Mittel für die Förderung der ausserschulischen Kinder- und Jugendförderung bei 14.354 Millionen Franken liegen werden – 0.3 Millionen Franken mehr als ursprünglich vom Bundesrat vorgeschlagen.
Diese Entscheidung ist ein bedeutender Erfolg für die Kinder- und Jugendorganisationen sowie für die Kinder und Jugendlichen selbst. Seit der Veröffentlichung des Berichts der Gaillard-Expert*innengruppe, der eine jährliche Kürzung der KJFG-Mittel um 10 % ab 2026 vorschlug, wuchs die Unsicherheit bei den Jugendverbänden. Dank der Mobilisierung von 87 zivilgesellschaftlichen Organisationen konnte das Parlament dazu bewegt werden, ein positives Signal zu senden.
"Diese Entscheidung zeigt, dass das Parlament die Bedeutung der ausserschulischen Aktivitäten für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen erkennt. Wir begrüssen diese Unterstützung und hoffen, dass sie auch bei den kommenden Herausforderungen des Sparprogramms bestehen bleibt", sagt Nadine Aebischer, Leiterin Politik der SAJV.
Wie geht es weiter?
Der Kampf ist noch nicht vorbei. Die Umsetzung des Gaillard-Berichts schreitet voran, und die nächste Hürde ist die Vernehmlassung zur geplanten Kürzung der KJFG-Mittel um 10 % ab 2026, die im Januar 2025 beginnt. Die Jugendorganisationen bereiten sich bereits darauf vor, ihre Stimmen in diesem Prozess einzubringen. Ziel ist es, den geplanten Kürzungen ab 2026 entgegenzuwirken und die notwendigen Mittel für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz zu sichern.